Der Bericht:
Leere Staatskassen, ein schrumpfendes chinesisches Wirtschaftswachstum und die Folgen des Klimawandels auf die Lebensmittelproduktion: Das sind jene Risiken, die das World Economic Forum (WEF) zu den derzeit größte Gefahren für die Welt zählt.
In einem gestern veröffentlichten Bericht nennt das WEF zwei Wochen vor seinem Jahrestreffen in Davos insgesamt 36 Gefahren, mit denen die Weltwirtschaft 2009 konfrontiert sein wird. Insgesamrt rechnet das WEF nicht damit, dass sich die globale Wirtschaftlage verbessert.
Spirale nach unten erwartet
Im Gegenteil: Dem Bericht zufolge könnte die Finanz- und Wirtschaftskrise noch größere Kreise ziehen. So könnten die Kapitalwerte, die sich weltweit bereits in kürzester Zeit halbiert haben, noch weiter fallen, wie es in einer Mitteilung des WEF hieß.
Der Teufelskreis von sinkenden Anlagewerten, Abschreibungen und dem dadurch entstehenden Druck auf das Eigenkapital werde sich weiter drehen.
Bedenkliche Finanzlage von USA bis Australien
Schwarz sieht der WEF-Bericht insbesondere auch für die Staatsfinanzen vieler Länder. "Die riesigen Ausgaben, mit denen die Regierungen Finanzinstitute unterstützt haben, bedrohen die bereits bedenkliche Finanzlage von Ländern wie den USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Australien", heißt es im Bericht.
Laut Sheana Tambourgi, Leiterin der Risikoforschung des WEF, hat die Finanzkrise gezeigt, dass globale Risiken nur mit konzertiertem Handeln gemindert werden können. "Das gilt auch für alle anderen Arten von Risiken", wird Tambourgi im Kommunique zitiert. "Globale Risiken bedürfen einer Multi-Stakeholder-Antwort und können nicht isoliert angegangen werden."
Der Bericht
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