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Bitte um Nachsicht: Hier kann aus dem Mix meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Mietervertreter und gleichzeitig sonstigen Interessen, Reisen etc. eine oft ziemlich wilde Mischung entstehen.

Im weiteren Verlauf sind aber alle Beiträge, Fotos und Clips nach Themengebieten sortiert. 

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Gerhard Kuchta hat ein Foto gepostet:

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Gerhard Kuchta hat ein Foto gepostet:

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Beitrag vom 20.3.2011

Frau Sopherl und die neuen Besen

... oder: Über Kleingedrucktes und leise Gesagtes

 

Sie wusste es ja, die Frau Sopherl! Der Augenarzt taugt nix. Und die neue Lesebrille auch nicht.

Aber hören tut sie noch gut, die Frau Sopherl. Sogar das Gras wachsen, manchmal.

So hat sie ihn reden hören, den Herrn Lieblingsstadtrat, im Fernsehen, in ORF - "Wien heute" am 18.3.2011, in dem Beitrag, auf den sie so gespannt wie ein Regenschirm gewartet hat, zur Totalreform von Wiener Wohnen, ihrer Lieblings-Hausverwaltung.

Was hat der Onkel Doktor da gesagt, im Fernsehen?

"Es wird neue Personen geben, die im Leitungsteam tätig sind, und zu diesem Zweck werden wir auch in den nächsten Wochen diese Leitungsfunktionen neu ausschreiben."

Neue Personen, so so!

War das vielleicht der eigentliche Grund für die "Totalreform", die so dringende?

Neue zusätzlich - oder neue Besen statt den heute kehrenden?

Diese Frage drängt sich aufgrund der Veränderungen - oder eher Nicht-Veränderungen - bei der Haus- und Außenbetreuungs-Dings von ihrer Lieblings-Hausverwaltung auf. Denn dort hat der zusätzliche Besen offenbar genauso wenig zum Besseren gekehrt, wie dann das Stattdessen, weil ein Geschäftsführer ganz übersehen hatte, dass er die Aufträge zufällig an seinen eigenen Schwager vergeben hat.

Also was soll's denn werden, bei Wiener Wohnen, in der Hochspannungs-Leitung?

Wobei der Frau Sopherl ja grundsätzlich die Köpfe wurscht sind - ob ausgetauscht oder nicht. Wichtig ist ja, was in den Köpfen vorgeht, den alten oder den neuen. Und was dann daraus passiert.

Dort spielt die Musik!

Momentan irgendwas zwischen Trauermarsch und Abschiedssymphonie.

So gesehen will sie mit dem neuen Besen nicht tauschen, die Frau Sopherl. Wobei es schon ein rechtes Theater wär, sich auf die Ausschreibung hin in die Schlacht zu werfen.

Aber eine Gesellschaft führen, die eigentlich schon längst in Konkurs sein müsste, wenn sie eine Gesellschaft wär', wie man sie so gekannt hat, in der Riemergasse?

Einen Stall ausmisten, wo dem lebenden Inventar eh schon längst alles blunzn ist, oder das sogar Angst hätt', bei dem vielen neuen Tageslicht könnt auf einmal manches zum Vorschein kommen, was besser im Dunkeln geblieben wär'?

Nein, mit dem neuen Besen tauschen, ist nicht so lustig. Wenn der überhaupt kehren will, so richtig kehren.

Aber wenn doch?

Reizvoll wäre es dann, und wichtig, da mitzuhelfen. Weil es dabei um die Lebensverhältnisse und Geldbörsel von über einer halben Million Menschen geht. Und wenn man es aus der Perspektive eines Steuerzahlers sieht, noch um viele Menschen mehr.

Die Frau Sopherl zahlt ihre Steuern. Und ihre Miete. Also geht es sie was an, ob sich da was zum Besseren verändert. Jede Chance dazu ist ihr daher wichtig.

Aber ist es eine? So wirklich eine?

Ist der längst notwendige Schnitt da, bei dem, was der Onkel Wohnbau bisher so alles vor sich hin gesagt und getan oder auch nicht getan hat, nicht mindestens um eine Etage zu tief angesetzt worden?

Die Frau Sopherl kommt wieder einmal schwer ins Grübeln.

 

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