Videos, Fotos, Scans

Bitte um Nachsicht: Hier kann aus dem Mix meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Mietervertreter und gleichzeitig sonstigen Interessen, Reisen etc. eine oft ziemlich wilde Mischung entstehen.

Im weiteren Verlauf sind aber alle Beiträge, Fotos und Clips nach Themengebieten sortiert. 

Videos

  • Videos hinzufügen
  • Alle anzeigen

Eine kleine Realsatire in Fortsetzungen.

Sollten Sie zur Auffassung gelangen, dass der satirische Anteil dabei zu kurz kommt - oder zwischen Realität und Satire kaum eine scharfe Trennlinie auszumachen ist: Die Störung liegt nicht Im Bereich des Autors!

 

Seitenaufrufe: 703

Antworten auf diese Diskussion

Tag 1 (Dienstag), 11.36 Uhr:

Das EU-Parlament hält - in einer aufgrund der krisenhaften Situation spontan einberufenen Plenarsitzung - mit qualifizierter Mehrheit fest, dass die Behaltefrist für EU-Parlamentarier in Kürze auszulaufen droht und obendrein die Gefahr besteht, dass sich doch noch mehr als 0,99 EU-Bürger an der anstehenden Wahl beteiligen könnten.

Tag 1, 11.38 Uhr:

Sämtliche Abgeordnete aus Großbritannien stellen eine dringliche Anfrage, was das denn alles mit Europa zu tun habe - und mit dem Vereinigten Königreich schon überhaupt. 

Tag 1, 11.39 Uhr:

Die Anfrage wird mit unqualifizierter Mehrheit zur Überprüfung auf Zulässigkeit an den Ausschuss für unzulässige Fragen aus Großbritannien verwiesen.

Tag 1, 11.45 Uhr:

Die konservative Fraktion stellt den Antrag, ab nun und bis zum Wahltag nur mehr Beschlüsse im EU-Parlament zu fassen, als wären die amtierenden Parlamentsabgeordneten jemals von EU-Bürgern gewählt worden und hätten dazu den EU-Bürgern auch etwas versprochen.

Tag 1, 11.46 Uhr:

Die sozialdemokratische Fraktion stellt den Antrag, die Abstimmung über den eingebrachten Antrag erst nach der Mittagspause durchzuführen. Dem Antrag wird einstimmig gefolgt. Die Sitzung wird vertagt.

Tag 1, 17.22 Uhr:

Der Antrag der konservativen Fraktion wird ohne Gegenstimme - bei Stimmenthaltung der Abgeordneten aus Großbritannien - angenommen.

Tag 2 (Mittwoch), 9.17 Uhr:

Der Parlamentsclub des Ex-Team Ex-Stronach sendet ein Mail in Richtung Kanada, in dem Uncle Frank vorgeschlagen wird, für den Erbtitel "Kaiser von Europa" zu kandidieren und dafür die Wahlkampfkosten des E-T E-S für die Europawahl zu übernehmen.

Tag 2, 9.22 Uhr:

Uncle Frank schreibt zurück, dass er sich das überlegen wird - aber nur wenn er die Todesstrafe für Journalisten einführen darf, die Interviews mit ihm ohne seine vorherige Zustimmung veröffentlichen.

Tag 2, 9.23 Uhr:

Der Parlamentsclub des E-T E-S schreibt zurück, dass er sich das überlegen wird und gibt eine Kontonummer für die Vorauszahlung bekannt.

Tag 3 (Donnerstag), 8.08 Uhr:

Die NSA weist den Parlamentsclub des E-T E-S auf einige Rechtschreibfehler in der ersten Anfrage und den Umstand hin, dass die bekanntgegebene Kontoverbindung nicht dem SEPA-Standard entspricht.

Tag 3, 8.12 Uhr:

Das E-T E-S bedauert, korrigiert 4 der 7 Rechtschreibfehler, fügt 2 neue hinzu und liefert die Registrierungsnummer von Frank Stronach im ELGA-System als Komplettierung des SEPA-Standards nach. 

Tag 3, 8.16 Uhr:

Der MI6 bedankt sich für die nachgelieferten Details.

Tag 4 (Freitag), 9.33 Uhr:

Die Grünen stellen den Antrag, die Fußgängerzone der Mariahilferstraße bis Brüssel zu verlängern.

Tag 4, 9.42 Uhr:

Der Antrag droht an einem Veto aus Bayern zu scheitern. Es werden Querungen für den Individualverkehr bei Rosenheim und in Schwabing verlangt.

Tag 4, 10.08 Uhr:

Man einigt sich auf den Kompromiss, dass zwar keine Querungen vorgesehen werden, dafür aber wird die Donauschifffahrt ab Regensburg längs geführt und sämtliche nicht-deutsche Fußgänger müssen eine Vignette lösen, die sie deutlich sichtbar auf der rechten (nicht linken!) Pobacke anzubringen haben. Nach telefonischer Rücksprache mit Horst Seehofer stimmen auch die Konservativen dem Antrag zu.

Tag 4 (Freitag), 11.01 Uhr:

H.C. Strache erklärt, warum seine FPÖ gegen die EU ist, schon immer gegen die EU war und immer gegen die EU sein wird.

Tag 4, 11.02 Uhr:

H.C. Strache erklärt nicht, warum seine FPÖ unter diesen Voraussetzungen unbedingt für das EU-Parlament kandidieren muss.

Tag 4, 11.03 Uhr:

H.C. Strache präsentiert den Wahlkampfslogan "Ausländer raus aus Europa" und erklärt, warum das keineswegs bedeutet, dass die FPÖ einen Anti-Ausländer-Wahlkampf führen wird.

Tag 4, 11.04 Uhr:

Die anwesenden FPÖ-Sympathisanten schauen etwas überfordert.

Tag 4, 11.05 Uhr:

H.C. Strache erntet frenetischen Applaus durch die FPÖ-Sympathisanten.

Tag 5 (Samstag), 10.14 Uhr:

Das SPÖ-Parteipräsidium diskutiert, das bedingungslose Grundeinkommen ins Wahlprogramm aufzunehmen.

Tag 5, 10.25 Uhr:

Das SPÖ-Parteipräsidium lehnt es ab, dem eigenen Spitzenkandidaten die Höhe des nicht-bedingungslosen Grundeinkommens eines Durchschnitts-Arbeiters zu erklären.

Tag 5, 10.30 Uhr:

Der SPÖ-Spitzenkandidat beschließt, sich sein bedingungsloses Grundeinkommen vom ORF in Bausch und Bogen im Voraus auszahlen zu lassen. Weil man weiß ja nie ...

Tag 6 (Sonntag), 4.55 Uhr:

Das SPÖ-Parteipräsidium streicht nach einer durchzech.... Nachtklausur das bedingungslose Grundeinkommen aus dem Wahlprogramm und nimmt dafür Zahnspangen für Bildungssprecherinnen ab dem 25. Lebensjahr als Forderung auf.

Tag 6, 10.21 Uhr:

Der Bundesparteiobmann des Koalitionspartners ÖVP plädiert für eine Erweiterung auf Vollvisierknebel für ÖVP-Landespolitiker, die sich zu Schul- oder Steuerfragen, zu Länderkompetenzen oder sonst irgendetwas äußern.

Tag 6, 10.22 Uhr:

Der Zusatzantrag des Koalitionspartners findet im SPÖ-Parteipräsidium nach reiflicher Erwägung und ausführlicher Diskussion eine knappe Mehrheit von 98 Prozent (der Wiener Bürgermeister war gerade eingenickt).

Tag 7 (Montag), 8.25 Uhr:

Nach abgehaltener Volksabstimmung beschließt die Schweizer Regierung Maßnahmen gegen Personen, die seltsam klingende, unverständliche Sprachen sprechen, eröffnet Asylverfahren gegen 99,7 Prozent der eigenen Landesbevölkerung und annektiert Liechtenstein samt Vorarlberg als Abschiebelager.

Tag 7, 9.53 Uhr:

Karl-Heinz Swarovski initiiert einen Protest durch den österreichischen Finanzminister gegen die widmungsfremde Verwendung des Fürstentums Liechtenstein und ändert das Passwort seiner dort gar nicht vorhandenen Konten auf "NEINMEINESCHWIEGERMUTTERHATALLESGEWUSST".

Tag 8 (Dienstag), 11.22 Uhr:

Die Minister der Mitgliedstaaten beschließen, dass doch nicht genügend Minister der Mitgliedstaaten genügend dagegen haben, den Anbau von genmanipulierten Killerkolben zu verbieten. Soll doch jeder selber machen können, was Monsanto will.

Tag 8, 11.28 Uhr:

Der österreichische Außenminister gibt ein Statement ab, dass das alles keine Rolle spielt, weil das agrarische Musterland Österreich dann eben nach eigenem Gutdünken dieses Teufelszeug verbieten wird.

Tag 8, 11.29 Uhr:

Die übrigen Minister der Mitgliedstaaten beschließen, dem österreichischen Außenminister zu verdeutlichen, dass es schon schlimm genug ist, den Briten immer erklären zu müssen, dass diese vermaledeite Inselgruppe doch irgendwie ein Teil von Europa ist. Sollte jetzt Österreich mit demselben Scheiss anfangen, würde der österreichische Außenminister nicht Kurz, sondern bald um einen Kolben kürzer sein. Der britische Außenminister enthält sich der Stimme.

Tag 9 (Mittwoch), 10.30 Uhr:

Das BZÖ gibt in einem Pressegespräch bekannt, bei der Wahl zum EU-Parlament kandidieren zu wollen. Auf den Zusatz "Powered by Hypo Alpe Adria" soll auf den diversen Plakaten und Drucksorten allerdings verzichtet werden.

Tag 10 (Donnerstag), 14.10 Uhr:

Die NEOS fusionieren nach dem LIF nun auch mit der Alpine, MEL und der BUWOG. Weil's eh schon wurscht ist.

Tag 11 (Freitag), 18.30 Uhr:

Maria Fekter besucht als Kultursprecherin die Salzburger Festspiele und stellt fest, dass sie sich etwas größeren Publikumszuspruch erwartet hätte. Ein zufällig vorbeikommender Passant macht sie darauf aufmerksam, dass sie sich im Kalender etwas vertan hat. Die daneben stehenden Schneeräumer des Salzburger Magistrats lachen etwas despektierlich.

RSS

© 2024   Erstellt von Gerhard.   Powered by

Badges  |  Ein Problem melden  |  Nutzungsbedingungen