Videos, Fotos, Scans

Bitte um Nachsicht: Hier kann aus dem Mix meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Mietervertreter und gleichzeitig sonstigen Interessen, Reisen etc. eine oft ziemlich wilde Mischung entstehen.

Im weiteren Verlauf sind aber alle Beiträge, Fotos und Clips nach Themengebieten sortiert. 

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Gerhard Kuchta hat ein Foto gepostet:

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Nicht immer ganz ernst gemeint - manchmal aber doch!

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Antworten auf diese Diskussion

Weihnachtslyrik 1996 (aus dem Archiv)

WARTEN .....

..... auf das Christkind ..... auf manche Bescherung ..... auf das Glück ..... auf morgen - und übermorgen ..... auf das Ende ..... auf einen neuen Beginn ..... auf einen anderen ..... auf eine Entscheidung ..... darauf, daß man endlich ..... weil niemand ..... auf das große Los ..... auf ein gutes Wort ..... auf die dargebotene Hand ..... auf ein kleinwenig Zeit ..... wie lange noch ..... macht uns zum Spielzeug .....

Warten ist ganz schlimm, weil die ZEIT

..... das kostbarste Gut in unserem Dasein ist ..... uns nicht einmal von demjenigen zurückgegeben werden kann, der uns gut gesinnt ist ..... des heutigen Tages ungenützt verstreicht ..... für weniger wichtige Nebensächlichkeiten nie sein wird..... dann oft nicht einmal mehr für das Wichtige da ist ..... ein Teil der Liebe ist.

Ich wünsche uns allen eine schöne, gemeinsame Weihnachts-ZEIT und ein Jahr 1997, in dem das WARTEN dem Eintreffen aller frohen Erwartungen weicht.
Weihnacht 2003 (aus dem Archiv)

Horch, was kommt von draußen rein?
Juppeidi Juppeida!
Könnt das schon das Christkind sein?
Huch, das ist schon da?
Der Advent ist aus und war gar nicht fein:
Husch husch hier, husch husch da!
Sollts immer so gewesen sein?
Der Stress wird zur Gefahr.
Grad jetzt flutscht raus der letzte Cent,
überziehen unser Konto gar.
Nicht nur die Zeit - das Geld verrennt.
S wird schlimmer Jahr für Jahr!
Geschenke müssen teuer sein -
sonst sind die Kinderg'sichter lang.
Die Auswirkung ist gar nicht fein:
S wird dem Kontoführer bang!
Fernreisen sind jetzt auch gefragt -
Malediven oder Afrika.
Der Schiurlaub wird abgesagt -
Europa ist zu nah!
Man bräunt im Sand, das Wetter schee
bis diese Tag zu Ende geh'n.
Dann steht man wieder tief im Schnee
und friert bis zu den Zeh'n!
Nach Weihnacht kommt Zwotausendvier
mit Knallerei, Trari-Trara.
Was plant man dann, so matt und stier?
Ob's besser wird? Na ja!
Sicher will man's gscheiter machen -
geruhsam, still und stimmungsvoll.
Nicht mehr so viele teure Sachen
und auch kaan Alkohol!
Doch geht's nicht so das erste Jahr
wenn das Weihnachtsfest ist nah.
Dann steht man wieder in der Schar
bei Punschstand, C und A!
Warum sollt's dann anders sein
zu Weihnachten Zwotausendzehn?
Im Grund genommen ist's recht fein
mit andern vor dem Fest zu "stehn"!
Weihnacht 2001 (aus dem Archiv)

Advent, Advent!
Ein jeder brennt
sich sakrisch aus
im Warenhaus.
„Hier gibt’s den kleinsten Preis der Welt!“
(weil schon auf Euro umgestellt)
„Unser Angebot ist soooooo famos!“
(und macht alles riiiiiesengroß –
Giga-KIKA, Mega-Plexxx, ...)
„Sind selbst gekauft, die Weihnachtskeks!“
Du würgst hinab den trock’nen Papp
und wünscht Dir die Oma aus dem Grab.
So mancher fromme Weihnachtswunsch
heißt bloß: „Iiii willlll aannn sssweitttennnn Punnnnnnsch!“
Ja, ja, leise rieselt der Schmäh.
Sogar der Autoverkehr ist zäh.
Machst Du einmal blau,
steckst in Stress und Stau.
Mir scheint wirklich, Weihnachten ist da.
Na dann: Hipp Hipp Hurra!

Oder ist da eine Hand, die die Deine fasst,
wo Du ganz genau spürst: Das passt
wie ein Schuh in der richtigen Nummer,
wie ein Sonnenstrahl nach trübem Kummer?
Ein freundliches Wort aus wahrem Munde,
eine fröhliche Menschenrunde,
ein Leuchten in Augen und Herzen,
das vergessen lässt Leid und Schmerzen.
Und was immer Dir gebracht hat Dein Leben
kannst Du lieben oder vergeben.
Friedliche Geborgenheit zieht plötzlich ein.
Ja, genauso soll es sein!

Ich wünsche Dir, lieber Leser, ALL THE BEST
und ein richtig frohes Weihnachtsfest!
Für viele - aber einen ganz besonders ...

Wenn einer fehlt, wie Du, mein Freund, dann kriegt das Licht aan Schatten.
Wenn einer fehlt, wie Du, mein Freund, kommt's leichter zum Ermatten.

Wenn einer fehlt, wie Du, mein Freund, dann plagt sich manches Scherzen.
Wenn einer fehlt, wie Du, mein Freund, spürst eher manche Schmerzen.

Wenn einer fehlt, wie Du, mein Freund, dann zweifelst am Ersatz.
Wenn einer fehlt, wie Du, mein Freund, bleibt leer Dein Sitz und Platz.

Wenn einer fehlt, wie Du, mein Freund, hat die Gemeinschaft eine Lücke.
Wenn einer fehlt, wie Du, mein Freund, bricht etwas Hoffnung in viele Stücke.

Wenn einer fehlt, wie Du, mein Freund, ist's gar nicht zu beschreiben.
Wenn einer fehlt, wie Du, mein Freund, find'tst eher was zum ... Diskutieren.

Wenn einer fehlt, wie Du, mein Freund, ... besser ich komm zum Ende,
weil andernfalls ich sicher viel, was mit Dir, mein Freund, fehlt fände.
Nach einer wahren Beobachtung ....


... und einer fast – ungefähr – vielleicht – stattgefundenen Begebenheit!

Auch an stillen Weihnachtstagen
muss ich mal den Mist wegtragen.
Doch beim Rückweg, gleich am Eck
ereilt er mich, der Riesen-Schreck!
Was seh ich da, entsetzensbleich?
Drei üble Gestalten scheinen gleich
in Wohnungen da einzubrechen
(ein Serien-Parallel-Verbrechen)
und hängen als Klumpen, rote, blaade,
an Strickleitern an der Hausfassade.
Gut, der Alarm dürft eh schon rennen
weil an einem Fenster Lichterln brennen:
Rote, blaue, gelb-violette
blinken dort wild um die Wette.
Doch die Technik is a Hund –
und aus dem besondern Grund
greif ich gleich zum Handyphon
(wozu hat man’s schließlich schon?):
Eins-drei-drei, die Polizei
g’hört bei so was schnell herbei.
Halt! Die sind ja gar zu dritt!
Also verständig ich gleich mit
die sich befassen mit dem Gfrett
der organisierten Kriminalität.
Plazierns grad a Bombe an der Fassaden?
Der Entminungsdienst tät auch nicht schaden!
Vom Nordpol kommens, kein Visum dabei:
Ein Fall für die Fremdenpolizei!
Und dass ich das nicht gleich bedacht:
Die steigen doch auch durch den Abzugsschacht!
Am besten es kommt mit der Kugel, der schweren,
der Zuständige hierorts zum Rauchfangkehren.
Und kommen die, nie wurd’s bestritten,
nicht durch die Luft auch mit einem Schlitten?
Da hätten die Fighter, erwartet mit Bangen,
doch endlich mal etwas zum Luftraum-Abfangen!
Oder die Flugrettung besser, den Notruf für Reisen?
Die Bergrettung etwa – mit Seil und Steigeisen?
Vielleicht stecken manche, das täte noch fehlen,
gar irgendwo unten in den Kanälen
mit ihrem Fettbauch und auf allen vieren.
Es sollten Kanalräumer einmarschieren!
Einsteign über d’ Fassade - am helllichten Tag?
Da hat das Hirn doch auch wohl `nen Schlag.
Drum würde ein Einsatz mir gefallen,
vom Notdienst, dem psycho-sozialen!
Die Zeitungen alle, vom Dienst gleich der Chef,
Rundfunk und Fernsehn vom ORF,
damit sie sie warnen, die lieben Leut,
vor den Verbrechen zur Vorweihnachtszeit.
Verbrechen zu Weihnacht, das ist eine Schand -
weshalb ich es angemessen fand,
den Vatikan auch einzubinden,
um die drei zu erlösen von ihren Sünden.
Einbrecher kommen mit Geld nicht zurecht ...
die Schuldnerberatung wär auch nicht schlecht!
SOS Mitmensch und Nachbar in Not,
Caritas, Care und für die Welt Brot.
Na gut, bei dem Bauch – und dieser Figur?
Von Ernährungsbewusstsein ist eh keine Spur!
Zu schwer, um ins Fenster sich zu hieven?
Die Ernährungshotline! Ob die bisher schliefen?
Doch wie die da hängen – und kommen nicht weiter ...
da brauch ma die Feuerwehr – mit aaaner Leiter!
Vielleicht falln die gar runter – und brechen sich was.
Dann bin ich dran schuld. Na dees waar a Sch...aden!
Drum ruf ich die Rettung - als braver Mann,
der sich keinen Vorwurf dann machen kann.
Das Gsicht von den dreien schaut komisch aus.
Da ghört auch die Vergiftungszentrale vors Haus!
Und die Nasn is auch so verdächtig rot ...
Besser anonyme Alkoholiker aaa im Boot!
Und wegen dem Alarmlichterkettengefunkel
speziell einen Hinweis noch für Licht ins Dunkel!
Also die Lamperln, wie die no so funzn, ...
is das den Hausleuten am Ende gar blunzn?
Oder brennts Licht – und kaaana is z’Haus?
Dann gibt’s gar aaan Kurzschluss – na dees waar a Graus!
Drum rufe ich schließlich das E-Werk noch an,
weil man solche Gefahren nicht dulden kann.
Gaswerk und Wasserwerk gleich mit –
beim Aufgraben sind die ja auch sonst zu dritt!
Den Aufsperrdienst auch – sonst könnens ned rein
und steh’n vor der Türe. Das warad ned fein!
Jetzt kommens, ich hör sie, die lauten Sirenen,
die Wägen mit Blaulicht und Folgetönen.
Doch irgendwie, so scheint’s mir eben,
zählt Pflichtbewusstsein nicht im Leben.
Ich hab bei der Liste doch nicht übertrieben!
Das tu ich doch nie – Ihr wisst es, Ihr Lieben!
Jetzt hab ich sie, die Weihnachtsbescherung.
Die Justiz entließ mich ja noch - auf Bewährung.
Und verhalt ich mich still da im Irrenhaus,
bin ich bis nächste Weihnachten schon wieder raus!


Schöne, geruhsame und fröhliche Weihnachten
und ein glückliches, gesundes Jahr 2009

wünscht
Gerhard Kuchta
Der Herbst senkt sich hernieder,
die Nebel hängen tief.
Der Frost fährt in die Glieder
und krümmt den Rücken schief.

Das Tageslicht, bloß fahl und blass,
erliegt der langen Nacht.
Auf düst'ren Gassen - glatt und nass -
ist kalter Regen an der Macht.

Doch schon das bloße Wissen
um neue Frühlingswonne
macht's weniger besch...eiden:
Es siegt ja doch die Sonne!
Mögen wir uns darauf besinnen, dass das Unbegreifliche (nenn es Gott, Natur, ... irgendwie!)
uns ein Herz geschenkt hat, um in Liebe mitzufühlen,
ein Gehirn, um nachzudenken und Probleme zu lösen,
eine Hand, um anzupacken - eine, um sie zu reichen,
und Füße, um diesen Weg auch zu gehen!
Wenn sogoa die stärkstn "Restln"
in der Kötn stehn und frösteln,
wenn aus de Baama in da Heh
dir da Wind ins Gnack waht Schnee,
wennst mit einem lauten "Platsch"
in aana Lackn stehst voll Gatsch,
wenn da einfriert Gsicht und Hintern,
dann wirst es miassn:
ÜBERWINTERN!
Aschermittwoch:

Wie ich aus Zeitungen ersehe
(wenn man sich’s anschaut von der Nähe)
in Wirtschaft, Politik, Kultur
ist nirgendwo die kleinste Spur
von Änderung zu finden, Leute.
So wie es gestern war, ist’s heute!
Tja, Aschermittwoch hin und her –
das Ernstsein fällt halt vielen schwer,
die mit diversen Narreteien
uns Bürger jeden Tag erfreuen.
Daher verkünd' ich klipp und klar:

Bei uns ist Fasching ’s ganze Jahr!
Weihnachten und Neues Jahr
wie es früher einmal war –
maaaah, dees warad schee!
Und ned nur auf LCD
im Fernseh’n unter „Seinerzeit“.
Na warad dees a Freud!
Wenn der Vater beim Basteln sagelt, pumpert
statt Billig-China-Plastikglumpert, ...
Wenn Weihnachtskeks san von der Mutter
statt vom Diskont mit Instant-Butter, ...
Wenn der Baam no riacht nach Wald
und auch für’n Neuschnee warad’s kalt, ...
Wenn Weihnachtslieder falsch gesungen,
am Ton vorbei, aus vollen Lungen, ...
Wenn über a Gedicht ma si zerkugelt,
das nicht aus Wiki und er-googelt, ...
Wenn man den Wert des Schenkens kennt,
statt nur die Euro samt dem Cent, ...
Wenn man vom Frieden träumen kann
als Bürger oder „kleiner Mann“, ...
Wenn Macht und Willkür weichen müssen,
Frust und Wut die Kraft einbüßen, ...
Wenn Du der Zeit, die Du verlierst,
nicht panisch nachrennst, bis d’ krepierst,
und inne hältst im Augenblick,
die Welt erkennst dann Stück für Stück,
die Schönheit, Liebe, Lust und Freud.
Und nicht nur jetzt bloß – JEDERZEIT, ...
... DAS warad halt a Weihnachtsfest
aus „Merry Christmas – best of best“!

Die Zeit blieb gleich, konstant und stet.
Es ist die Uhr, die anders geht.
Wir nehmen uns in Geiselhaft.
Doch liegt’s in uns’rer eig’nen Kraft,
an uns’rem Schicksalsrad zu dreh’n.
Blieben wir einfach nur mal steh’n!
Täten - statt stupide uns’re Pflicht -
das, was verkehrt ist, einfach NICHT!
Fassen an der Hand uns – und auch Mut.
Dann sag ich: „Weihnachten wird gut!
Lass wieder Weihnacht sein

Wir kommen aus Tälern, an Bergen voll Schnee, aus Becken im Osten und Norden
und seh’n eine Welt voller Kummer und Leid, voll von Kriegen, Hassen und Morden.
Die Missgunst regiert, in Nah und in Fern. Der Wahnsinn hat leider Methode.
Der ist gar nicht fern, den gibt’s auch bei uns. Die Welt ist als Ganzes marode.
Und doch haben damals in stiller Nacht
zwei Männer bei Salzburg ein Lied uns gebracht.
Die Orgel war stumm, das Herz dafür klar.
Seitdem singt die Welt Jahr für Jahr.

Drum lass wieder Weihnacht sein, in Köpfen und Herzen.
Lass wieder Freude sein, statt Trauer und Schmerzen.
Lasst uns wieder fröhlich sein, statt ganz mieser Launen.
Lasst uns wieder Kinder sein – und nur steh’n und staunen.

Die Weihnacht ist nur auf Tage begrenzt, sie endet noch im alten Jahr.
Was wäre, wenn sie gar nie enden wollt? Wär’ das wirklich eine Gefahr?
Wenn Gesten und Taten nicht nur deshalb wär’n, weil Weihnachten grad vor der Tür?
Stell dir vor, wenn Dir mal im Juli wer hilft – und der wollte gar nichts dafür!
Wenn Reiche drauf pfeifen, noch reicher zu sein,
und Soldaten packen ihr Kriegsspielzeug ein,
der Hungrige satt, das Essen geteilt,
und endlich das Leiden geheilt.

Lass endlich Frieden sein, den Menschen von morgen.
Lass wieder Hoffnung sein, statt Bangen und Sorgen.
Lasst uns einmal Brüder sein, statt Fremde und Feinde.
Lasst uns einmal Menschheit sein und einfach nur Freunde.

Lass grenzenlos Freiheit sein, statt Ketten und Mauern.
Lass dieses Gefühl uns teil’n – ein heiliges Schauern.
Lass uns vergeben sein, was ich angetan Dir.
Lass einfach Liebe sein - in mir!

 

Aus gegebenem und erfreulichem familiärem Anlass gibt es heuer ...

 

Doppelt Unverständliches zur Weihnachtszeit

Ein „frohes Fest“, huach, wia dees klingt!
Es is ganz egal, ob ma’s sogt oda singt.
Und „Frohe Weihnacht“ – maaah, wia schee!
A Christbaam, a Glühwein - und vielleicht sogoa Schnee.
Doch durt, wo i bin, haast dees „Wesolych Swiat“.
Bring dees amoi unta, in aan Weihnochts-Liad!
Dann nu a Strich durchs L und am S aana aaa -
naaa, i wander aus ... bis noch Canada!
A c unters A nu, weus sunst nu ned reicht
(jetzt waas i, warum die durch Wodka geeicht)
und scho haast dees „Wesowych schwiont“.
Fost so, ois hättat ii’s geohnt,
dass dees nix wird mitn Polnisch-Lernen.
I sollt mi schleunigst do entfernen.
Weu mit de Ringerl, Hakerl, Haxn
mocht der Knopf im Hirn jo nur no Faxn.
Dees is ned ois, Schonung gibts kaa:
Do föht nu “Bozego Narodzenia“.
I brauch do scho a Minutn zum Lesn
und sog eich: Dees is es jetzt gwesn.
A Ringerl am Z nu, sunst waas as jo ned.
Dees wurtat sogoa dem Einstein zu bleed.
Dees Biachl zua – und in a Eckn.
Dees pock i nie, ned ums Verreckn.
I steh vom Tisch auf, geh durchs Haus.
Da wimmert obn a klaane Laus,
grod a poa Tog oit, noch da Mama
frisch erwocht vom langen Traaama.
A Christkindl, a bissl zfruah,
doch dees um a poa Tog grod nua.
Waunnst dem in d’ Augn schaust, in de klaanen,
daunn kennt ma wirklich maanen,
ma siiecht de Unschuid von dem Kindl
im z’großn Strampla und da Windl.

 


Und aaa waunn ma si weida umschaut do:
De Leit do herobn, de san a so,
wia soi i sogn, freindlich ebn.
Und dees trotz ned imma leichtn Leben.
Aaa waunns sunst ned gnua habn zum Beissn:
Fia uns, do tätn sa si zareissn.
San Gäste do, biagt si da Tisch,
aaa waunns sunst Erdöpfl gibt stott Fisch.
Dahaam is schee, dees is koa Frog,
doch kenntats sei, dass manche Tog
i dennoch do vabringen tua.
Do losst dees Polnisch mia kaa Ruah!
I gibs jo zua, dees Deitsch is aaa
ned leicht. Schreibn tuast „Wie bitte?“ und sogst „Haaa?“
Neun Joah learnst dees ned ohne Grund.
Und da Dialekt is aa a Hund,
wia ma so siiecht in dem Gedicht.
Von söwa learnt si sowos nicht.
Woos moch i jetzt mit dera Sproch?
I geh dem Buach ins Eck durt noch,
hebs auf, ma kaunn jo doo ned wissn,
in wöcha Log, nu so besch...eiden,
ma’s brauchn kann, dees Polnisch-Zeixx.
Ma learnt jo sunstn eh nix Neixx,
wos irgendwia mit Sinn belodn.
Do kaunn dees Polnisch aaa ned schodn.
Stööh da vua, i steh noch zvüü Bia,
auf amoi aun da Himmöstia,
da Petrus, da oide Hawara aaa
und sogt statt “Willkommen” “Witam pana”!
Dees warad a Drama, wia schau i daunn aus?
Do learn i liawa Polnisch, trotz dem Graus!
Weu waunn da Popst scho woa von do,
daunn wiast duat ohne Polnisch aaa ned froh.
In diesem Sinn


WESOLYCH SWIAT
BOZEGO NARODZENIA
(alles ohne Haken und Ösen)
und ein frohes, glückliches Jahr 2012
in bester Gesundheit

Gerhard Kuchta
samt Familie
(die teilweise anders spricht und teilweise noch gar nicht)

 

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