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Bitte um Nachsicht: Hier kann aus dem Mix meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Mietervertreter und gleichzeitig sonstigen Interessen, Reisen etc. eine oft ziemlich wilde Mischung entstehen.

Im weiteren Verlauf sind aber alle Beiträge, Fotos und Clips nach Themengebieten sortiert. 

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Gerhard Kuchta hat ein Foto gepostet:

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Gerhard Kuchta hat ein Foto gepostet:

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Gerhard Kuchta hat ein Foto gepostet:

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Also, um es klar zu sagen: Dieser Vorstoß bewegt sich fast an der Grenze zum Unmöglichen!

Schon die selbst auferlegte weitgehende Mittellosigkeit der "Demokratischen Alternative" und daher die logische Fokussierung der Öffentlichkeitsarbeit auf Gratis-Medien sowie Mundpropaganda etc. wirft die Frage auf: Wie erfährt der Wähler davon, dass es die „Demokratische Alternative überhaupt gibt? Die überdeutliche politische Einflussnahme durch arrivierte Parteien auf Rundfunk und Presse (siehe z.B. auch http://www.sos-orf.at/) wird sich außerdem noch bemühen, politische Alternativen, die sich da auf einmal auftun, tunlichst totzuschweigen. Wie lange dauert es also, bis sich die "Demokratische Alternative" herumspricht? Vielleicht noch länger, als bei anderen neu entstehenden politischen Kräften?

Dabei ist es aufgrund der administrativen Auflagen für Kleinparteien auch so schon schwierig genug, alle Hürden zu einer breitflächigen Kandidatur zu überwinden.

Selbst wenn ein Bürger trotz aller Widrigkeiten Kenntnis von der „Demokratischen Alternative“ erlangt, kommt dann als nächster Kontrapunkt: „Wir Bürger wurden bisher von allen Politikern nur belogen und betrogen – warum sollte das jetzt ausgerechnet bei dieser neuen Partei anders sein?“ Und auch hier ganz offen gesagt: Darauf gibt es – außer dem, was bisher schon getan wurde – keine Antwort. Ein Scharlatan, wer selbst für sich bürgt! Ob es den Bürgern klar zu machen ist, dass gerade dieses – durchaus berechtigte - Misstrauen gegen alle neuen Kräfte die Macht jener Politiker auf Dauer festigt, die dieses berechtigte Misstrauen eigentlich erst begründet haben?

Hinzu kommt: Die "Demokratische Alternative" beginnt in jeder Hinsicht von Null – auch was die Reihe der Mitglieder betrifft. Werden sich genügend ordentliche Mitglieder einfinden, denen man die engagierte Weiterentwicklung des „politischen Grundsatzprogramms der Demokratischen Alternative“ ebenso abnimmt, wie eine effiziente Kontrolle jener politischen Mandatare, die im Namen der „Demokratischen Alternative“ tätig sind? Werden sich überhaupt kompetente und zuverlässige Personen als außerordentliche Mitglieder für die Übernahme politischer Funktionen im Auftrag der „Demokratischen Alternative“ interessieren, wenn diese Kandidatur auch mit den skizzierten Auflagen und Einschränkungen verbunden ist? Ist den Bürgern wirklich einleuchtend, dass hier das Motto gilt: Besser keine Mitglieder, als die falschen!?

Erleichterungen oder Sonderregelungen für den Start der "Demokratischen Alternative"? Das wäre durchaus eine Möglichkeit gewesen – aber wie glaubwürdig ist eine Partei, die sich schon zu Beginn nicht an die eigenen Grundprinzipien hält?

Auch nach der Lösung dieser Anfangsprobleme wird es zu Beginn der politischen Arbeit wahrscheinlich herausfordernd bleiben!

Eine Partei nämlich, die tatsächlich nach demokratischen Grundsätzen arbeitet und seine Mandatare sogar dazu verpflichtet, niemandem außer dem eigenen Wahlversprechen zu gehorchen, wird nach außen hin weniger geschlossen auftreten können als andere Parteien, die mittlerweile das freie Stimmverhalten des Mandatars längst einem rigorosen Clubzwang geopfert haben.

Die Mandatare haben im Namen der "Demokratischen Alternative" die Pflicht, Sachentscheidungen zu treffen und politisch Verantwortliche aufgrund ihrer Qualifizierung und Vertrauenswürdigkeit zu unterstützen - nicht aufgrund ihrer Parteizugehörigkeit. Deswegen unterstützen sie jede Konstellation, die zu einer Umsetzung ihrer Wahlversprechen beiträgt.

Und eine Partei, die ihre eigenen Mandatare kontrolliert – weil sie ihnen anscheinend misstraut? Wie sieht das denn aus?

Wie übt so eine Partei Macht aus – wenn sie hinter sich weder eine potente Lobby noch eine tatsächlich nachweisbare Breite in der Bevölkerung hat?

Kann man so eine Partei, die sogar Mitgliedern anderer Parteien offen steht, nicht auch leicht von innen sprengen?

Ja schon die Rückvergütung der Differenz zwischen vorgesehenem Entgelt für die Mandatare und dem tatsächlich zustehenden Betrag kann zu einem administrativen Spießrutenlauf werden!

Und dann noch die momentan ohnehin schwierige wirtschaftspolitische Situation!

Sie sehen: Es wird schwierig, sehr schwierig. Und es wäre völlig unseriös, Ihnen anderes weismachen zu wollen. Dieser Vorstoß bewegt sich fast an der Grenze zum Unmöglichen.

Aber eben nur FAST!

Die herkömmlichen Strukturen scheinen momentan gerade auch nicht von Glück und Erfolg begünstigt zu sein. Das ist eine Chance - denn wenn der bisherige Weg ins Nichts geführt hat (oder schlimmer), wird es Zeit, über Alternativen nicht nur nachzudenken, sondern sie auch zu beschreiten. Auch wenn wir die Grenzen zum bisher Undenkbaren dafür überqueren müssen.

Machen wir uns auf den Weg!

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