Liebes Tagebuch ... Diskussionen - Gerhard's Place2024-03-29T14:03:58Zhttp://gerhardkuchta.ning.com/group/liebestagebuch/forum?groupUrl=liebestagebuch&feed=yes&xn_auth=no"Schleich di, 2020" - Abschieds-Gag eines Seuchenjahres, ...tag:gerhardkuchta.ning.com,2021-01-01:2431927:Topic:788712021-01-01T09:26:48.976ZGerhardhttp://gerhardkuchta.ning.com/profile/GerhardKuchta
<p></p>
<p>... oder gar ein Vorgeschmack auf <em>"ich lächelte - und es kam schlimmer"</em>?</p>
<p>Jedenfalls ist das zum Jahreswechsel tatsächlich bei uns daheim so geschehen!</p>
<p>Brav lockdownierend silvesternd - und nur für Pummerin samt Belvedere-Donauwalzer des ORF (inzwischen auch schon aus dem Jahre Schnee) zum zumindest diesmal nicht wirklich besonders lustigen Palfrader-Kaiser umschaltend - holte ich für den Jahresende-Countdown den Sekt aus dem Eiskasten.</p>
<p>Den, den wir zu…</p>
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<p>... oder gar ein Vorgeschmack auf <em>"ich lächelte - und es kam schlimmer"</em>?</p>
<p>Jedenfalls ist das zum Jahreswechsel tatsächlich bei uns daheim so geschehen!</p>
<p>Brav lockdownierend silvesternd - und nur für Pummerin samt Belvedere-Donauwalzer des ORF (inzwischen auch schon aus dem Jahre Schnee) zum zumindest diesmal nicht wirklich besonders lustigen Palfrader-Kaiser umschaltend - holte ich für den Jahresende-Countdown den Sekt aus dem Eiskasten.</p>
<p>Den, den wir zu Weihnachten geschenkt bekommen und gegen unseren eigenen weihnachtlich ausgesoffenen für Silvester ausgetauscht hatten.</p>
<p>Und dann kam es wie jedes Jahr: Bei 10 - 9 - 8 - 7 - 6 - 5 - 4 - 3 - 2 - 1 (eh nach der eigenen Funkuhr und nicht nach der Simmeringer Wasserleitung des ORF) wurde der Korken aus der Flasche gezogen, damit es genau bei 0 Plopp macht.</p>
<p>Doch es machte nicht Plopp!</p>
<p>Der Korken riss ab. Erstmalig in meinem doch schon 65 Jahre langen Leben!</p>
<p>Und klar war der Herr des Hauses dann während dem Läuten der Pummerin und den ersten Takten des Donauwalzers damit beschäftigt, mit dem Korkenzieher den Stoppelrest aus der Flasche zu holen - vorsichtig, wenn es dann doch Plopp macht.</p>
<p>Doch es machte auch dann nicht Plopp - was schon richtiger Weise erahnen ließ, dass der Sekt stoppelte und längst gebrochen war. Wahrscheinlich war es der berühmt-berüchtigte Geschenks-Wander-Sekt der Felizitas Pschistranek aus Weidlingau-Wurzbachtal, den die damals 1967 in Umlauf brachte. Ich hätte es überprüfen sollen, vor dem Einkühlen - und den Lieblings-Nachbarn weiterschenken, die von Zeit zu Zeit unseren Müllraum verwüsten.</p>
<p>Aber stattdessen tanzten wir halt ohne vorher mit Sekt anzustoßen die restlichen paar verbliebenen Takte an Donauwalzer (den aus dem Jahre Schnee und dem Belvedere) und tranken dann ersatzweise einen Schluck Gelben Muskateller vom Gross, der - natürlich uneingekühlt (vorgesehen war ja der berühmt-berüchtigte 67er-Geschenks-Wander-Sekt der Felizitas Pschistranek aus Weildlingau-Wurzbachtal) - in etwa so schmeckte wie 12 Stunden in der Sonne stehendes Traubisoda. So sehr kann der Gelbe Muskateller gar nicht vom Gross sein, dass das anders wäre!</p>
<p>Und dann gingen wir schlafen. Ohne Extras, sondern züchtig-müde wie an jedem Silvester.</p>
<p>Da lag ich nun, im Bett und Jahr 2021, und grübelte:</p>
<p>War ja klar, dass sich ein Seuchenjahr wie 2020 mit einer solchen Abschiedsvorstellung vertschüsst.</p>
<p>Aber, .... Moment mal!</p>
<p>Es nicht-ploppte ja eigentlich schon 2021. Gekorkt hat das Zeug auch im neuen Jahr! Vom Traubisoda einmal ganz zu schweigen. Sollte das etwa heißen ....? Und das Jahr 2021 NOCH ....?</p>
<p>Ich meine: Schließlich spielen in Kürze die Wiener Philharmoniker vor leerem Saal und feiern wir heute den 90er meines Vaters gesetzlich verordnet a la "Dinner for One" ...</p>
<p>Ich sag's Euch: Wenn heute dem Konzertmeister beim Pianissimo im Donauwalzer die Saite reißt und beim Neujahrsspringen der Schanzentisch wegbricht, dann taucht garantiert zu Dreikönig der Todesstern über dem Horizont von Attnang-Puchheim auf.</p>
<p>Aber zum Glück bin ich nicht abergläubisch. Gar nicht! (3x auf Holz klopf)</p>
<p>Genießt jedenfalls die Tage - und passt auf Euch auf!</p>
<p>P.S..: Leute, bleibt weiter wachsam! Dem Konzertmeister ist zwar keine Saite gerissen, aber ein Haar am Bogen.</p>
<p>P.P.S.: Der Sekt beim Neujahrskonzert hat geploppt und war auch gannnnnsss oooooohhhkeeeeeeeeiiiii! *higgggssss*</p> Coronaler Einkauftag:gerhardkuchta.ning.com,2020-03-13:2431927:Topic:452972020-03-13T13:21:25.143ZGerhardhttp://gerhardkuchta.ning.com/profile/GerhardKuchta
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<p>Gut, wir sind gerade in einer Sinn- und Lebenskrise - als Gesellschaft, Nation, Menschheit und überhaupt. Ausgelöst von einem angeblich nicht einmal so richtig Lebewesen, also fast einem Nichts - nennt sich "Virus". Und nicht einmal dem Schlimmsten von diesen - Gott sei Dank! Quasi so eine Art Probelauf für die biologische Apokalypse. Wofür wir ja an sich dankbar sein sollten!</p>
<p>Für den Fall der Fälle, dass ...<br></br><br></br>- schlimmere Exemplare von diesem "fast Nichts" antanzen -…</p>
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<p>Gut, wir sind gerade in einer Sinn- und Lebenskrise - als Gesellschaft, Nation, Menschheit und überhaupt. Ausgelöst von einem angeblich nicht einmal so richtig Lebewesen, also fast einem Nichts - nennt sich "Virus". Und nicht einmal dem Schlimmsten von diesen - Gott sei Dank! Quasi so eine Art Probelauf für die biologische Apokalypse. Wofür wir ja an sich dankbar sein sollten!</p>
<p>Für den Fall der Fälle, dass ...<br/><br/>- schlimmere Exemplare von diesem "fast Nichts" antanzen - tödlichere wie Ebola zum Beispiel oder viel tückischere im Hinblick auf Verbreitung und Folgen, noch viel grausamere biologische Kampfstoffe (dem Vernehmen nach haben sich da einige sogar Gedanken gemacht, ob es nicht möglich wäre, Ebola mit Schnupfen zu kreuzen) et cetera - oder<br/><br/>- andere Herausforderungen anstehen, die uns drastisch vor Augen führen, wie zerbrechlich und verwundbar unsere Infrastrukturen geworden sind, und wie folgenreich unsere Vernetzung - sprich "Globalisierung" - sein kann.</p>
<p>Es ist eine drastische Denksportübung, die uns vor Augen führen könnte, dass Streubomben und Flugzeugträger nicht unsere WIRKLICHEN Probleme für die Zukunft lösen werden. Dass es nicht um Macht geht, sondern um Lebensqualität, um Zusammenhalt und sozialen Frieden. Dass lebenswichtige Infrastrukturen nicht bloß unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit und eines positiven Business Case zu betrachten sind, denn eine verantwortungsvolle Vorausschau besteht nicht bloß aus Wunschträumen und Renditen!<br/><br/>Es ist eine Chance zu erkennen, wie angreifbar sowohl Wohlstand als auch eine bloße Börsenkapitalisierung sein kann. So schnell können Systeme an das Ende des Denk- und daher Vorstellbaren kommen!</p>
<p>Es ist eine Chance.... <br/><br/>.... halt, für wen nochmal schnell?</p>
<p>Da sind ja Leute mit im Spiel, die nicht einmal die Folgen ihrer Handlungen für die nächsten 24 Stunden abschätzen können!<br/><br/>Da wird angekündigt, zur lokalen Eindämmung einer Pandemie die nächsten Maßnahmen anzukündigen und Restriktionen zu verhängen - ohne zu bedenken, was das mit den Menschen macht:<br/><br/>Ich war deswegen heute Vormittag im Supermarkt - nein, nicht der Not gehorchend. Auch nicht dem eig'nen Triebe! Sondern dem Ruf (und mehrfachen Anruf) derer folgend, die meinten, es sei verantwortungslos, sich jetzt nicht einzudecken. Panik und Unvernunft haben einen höheren Ansteckungsgrad als Covid 19!<br/><br/>Also stehst dann in der Einkaufsschlange - in Wahrheit nicht einmal für Dich, sondern für andere, denen zuliebe Du nicht nur für Dich selber einkaufen gehst, sondern vor allem für alte Personen in der Verwandtschaft. Weil die sollten derzeit ja WIRKLICH nicht viel unter die Leute. Gut, selber bist zwar auch schon fast 65 und Risikogruppe - aber wurscht!</p>
<p>Daher stehst du dann in der Einkaufsschl.... halt! Falsch! Du stehst ja schon am PARKPLATZ vom Supermarkt, weil dort bereits die Hölle los ist. Und zwar fast 20 Minuten - eingekeilt. Du könntest nicht einmal raus, weil alles in der Folge sowieso sinnlos ist. <br/><br/>Und schaust einer Frau, auf deren Parkplatz du wartest beim Einräumen des Einkaufs ins Auto zu. Nein, die hat Zeit - weil ihren eigenen Einkauf ja schon unter Dach und Fach. Und betrachte daher jedes erstandene Stück mit der Nachdenklichkeit eines verantwortungsvollen Konsumenten - ob das jetzt wirklich nachhaltig war, es vielleicht etwas billigeres gegeben hätte oder weißnichtwas. Klar hat sie dich gesehen - und die lange Autoschlange hinter dir auch, die ja durch dein eigenes blechernes Playmobil ebenso nicht weiter kann. Ungeachtet dessen dauert jedes ins Auto gelegte Einkaufsgut dieser Frau 10 Sekunden oder länger. Und der einzige Umstand, der dich davon abhält, aus dem Auto zu steigen und diese rücksichtslose Person eigenhändig zu erwürgen ist der Appell, dass du aufgrund der Ansteckungsgefahr niemandem zu nahe kommen und Körperkontakt überhaupt vermeiden sollst. Okay, ist übertrieben - als Pazifist und Menschenrechtler kommt sowas logisch nicht in Frage - nein, nicht das Nahekommen, das Erwürgen! Aber bis zum Ausparken dieses dir im Weg stehenden Gefährts hast du die Fahrerin locker schon geistig auf 2.746 verschiedene Varianten hingerichtet. Pro eingeräumtem Stück über zehn - geht sich aus! <br/><br/>Aber gut, das war ja erst die Ouverture. Weil schon bei einem der letzten ergatterten Einkaufswagen weißt du, was dich erwartet: Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Silvester und Muttertag samt Mittwoch vor einem Fenstertag mit dazu - die Hölle hat heute Vollbetrieb! Weil schon morgen bricht sicher alles zusammen und wir leben nur mehr von Wasser, weil selbst das Brot aus ist. Herrschaften, wenn selbst alkoholfreies Bier im Lager knapp wird, dann weiß man, was mit den Österreichern los ist!<br/><br/>Ehrlich - bei DEN gehamsterten Mengen an Klopapier: So viel an Scheiße kann eine Nation doch nicht einmal in einem Jahr produzieren! Fleisch, Aufbacksemmeln, Knäckebrot, Konserven, ... alle Regale restlos leer. Also wenn ihr dann noch anfangt, auf einmal Bioprodukte zu kaufen, Leute, dann werdet ihr mir echt unheimlich!<br/><br/>Aber das ist noch lange nicht das Ende der Reise. Das kommt erst beim Anstellen für die Kassa. Zur Erinnerung: Indoor-Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen wurden gerade verboten. Die eine Warteschlange allein reichte in diesem Supermarkt durch das halbe Areal. Wenn es auch nur irgendeine gute Gelegenheit gibt, lieber/s Virus, dich von einer Person auf hunderte bisher Uninfizierte zu übertragen: Bitte bedien dich, deine Chance lebt!</p>
<p>Unsere aber offenbar nicht. Wir Menschen werden aussterben, alle. Und je eher, desto besser für den Rest an Spezies auf diesem Planeten.<br/><br/>Weil wenn DAS unserer Weisheit letzter Schluss dann ist, wenn es WIRKLICH drauf ankommt, dann haben wir nichts anderes verdient. Nicht ein Virus ist das Problem, WIR sind das Problem!<br/><br/></p> Update zum Bericht zur Lage der Nationtag:gerhardkuchta.ning.com,2019-03-26:2431927:Topic:400222019-03-26T12:11:51.306ZGerhardhttp://gerhardkuchta.ning.com/profile/GerhardKuchta
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<p>Klar, natürlich wieder der höchstpersönlichen Nation und Lage!</p>
<p>Aus dem Grund dass sich vielleicht neue Unentwegte hierher verirren könnten und die eher längere Ruhe bzw. seltsame Beitrags-Mischung aus der Vergangenheit heraus mit Argwohn beäugen:<br></br> <br></br> Liebe Leute, mein höchstpersönliches Problem ist nach wie vor ... falsch, mehr denn je ... ein Multitasking mit viel zuvielen Tasks für viel zuwenig Zeit.</p>
<p>Allein schon die…</p>
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<p>Klar, natürlich wieder der höchstpersönlichen Nation und Lage!</p>
<p>Aus dem Grund dass sich vielleicht neue Unentwegte hierher verirren könnten und die eher längere Ruhe bzw. seltsame Beitrags-Mischung aus der Vergangenheit heraus mit Argwohn beäugen:<br/> <br/> Liebe Leute, mein höchstpersönliches Problem ist nach wie vor ... falsch, mehr denn je ... ein Multitasking mit viel zuvielen Tasks für viel zuwenig Zeit.</p>
<p>Allein schon die <strong><a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/" target="_blank" rel="noopener">Mieterbeirats-Ecke</a></strong> und die damit verbundenen <strong><a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/group/schlichtungsstelle/forum" target="_blank" rel="noopener">Mietrechtsverfahren</a></strong> wären ein Fulltime-Job.</p>
<p>Und die sich verstärkende <strong><a href="https://www.demokratische-alternative.org/" target="_blank" rel="noopener">politische Aktivität</a></strong> (sowieso der Not gehorchend, nicht dem eig'nen Triebe) kommt dabei noch hinzu.</p>
<p>Daher wäre aus dem heraus schon sowieso minus Null Luft für Privates.</p>
<p>Was es ja nicht sein kann, sonst dreht man in kürzester Zeit vollkommen durch. </p>
<p>Aber auch da verlagern sich virtuelle Kontakte (auch hier eher der Not gehorchend, nicht dem eig'nen Triebe) zu ganz und gar nicht virtuellen Freunden derzeit mehr auf <strong><a href="https://www.facebook.com/gerhard.kuchta" target="_blank" rel="noopener">Facebook</a></strong> und Whats App. Und zum Glück - das ist mir sehr wichtig - nach wie vor auch ins Leben abseits von Displays. </p>
<p>Eben deswegen ist es hier auf der Homepage momentan und b.a.w. ziemlich ruhig.</p>
<p>An der Störung der Behebung wird laufend gearbeitet.</p>
<p>Leider!</p>
<p></p> Wien-Hietzing, der Bezirk der Unsterblichentag:gerhardkuchta.ning.com,2019-01-05:2431927:Topic:394222019-01-05T14:16:14.882ZGerhardhttp://gerhardkuchta.ning.com/profile/GerhardKuchta
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<p>Warum dieser Titel?</p>
<p>Nun, ganz einfach wegen der heute erlebten Story!</p>
<p>Das Wetter: Starker Schneefall, um die null Grad, sowieso schlechte Sicht, matschig-rutschige Fahrbahn.</p>
<p>Klein Gerhard hatte am Vormittag Besorgungen zu erledigen - trotz dieses Wetters mit dem eigenen Auto weil mit Schlepperei verbunden (nein, nicht Menschen sondern Einkauf). Und klein-brav Gerhard hat sein Auto wirklich gut abgekehrt, die Scheiben penibel abgekratzt, das Gebläse eingeschaltet,…</p>
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<p>Warum dieser Titel?</p>
<p>Nun, ganz einfach wegen der heute erlebten Story!</p>
<p>Das Wetter: Starker Schneefall, um die null Grad, sowieso schlechte Sicht, matschig-rutschige Fahrbahn.</p>
<p>Klein Gerhard hatte am Vormittag Besorgungen zu erledigen - trotz dieses Wetters mit dem eigenen Auto weil mit Schlepperei verbunden (nein, nicht Menschen sondern Einkauf). Und klein-brav Gerhard hat sein Auto wirklich gut abgekehrt, die Scheiben penibel abgekratzt, das Gebläse eingeschaltet, damit die Scheiben innen nicht anlaufen et cetera - und fährt natürlich auch mit Abblendlicht, damit man sein Auto trotz dessen dunkelblauer Farbe bei dem Scheiß-Wetter gut sehen kann. Klein-brav Gerhard, so richtig Streber halt!</p>
<p>Und so fährt der Gerhard nach der ersten Besorgung auf der Hietzinger Hauptstraße in eben diesem Bezirk, dem der Unsterblichen zwischen St.Veit-Gasse und Schranken der Verbindungsbahn stadtauswärts. Zum Glück eh wie auf rohen Eiern, weil da die Schienen des jetzt 10ers ja auch noch auf der Straße herumliegen und das Fahrvergnügen womöglich zu einem Schleudertrauma werden lassen.</p>
<p>Da löst sich auf einmal ein Schatten in Form eines männlich-erwachsenen Fußgängers vom linken Gehsteig und bewegt sich über die Fahrbahn in Richtung andere Straßenseite. Nein, nicht etwa auf dem Fußgängerübergang bei der St. Veit-Gasse (den man bei dem Matsch sowieso nicht gesehen hätte) oder bei der Haltestelleninsel des jetzt 10ers, sondern dazwischen - also so richtig fußgängerisch querfeldein. Und nicht etwa zügig, sondern gemächlich. Falsch! Gemächlichst!</p>
<p>Zum Glück hat der stets aufmerksame Gerhard den Typen bemerkt und NICHT auf den Vertrauensgrundsatz gebaut, der ja eigentlich grundsätzlich gelten solltert, zwischen erwachsenen, unalkoholisierten und nicht zugedröhnten Verkehrsteilnehmern. Hier gilt der ja nicht - weil: Es ist Hietzing, der Bezirk der Unsterblichen! Eingedenk der Witterung, der Straßenverhältnisse und der jetzt 10er-Schienen hat klein-brav Gerhard stattdessen sein Tempo stark reduziert, damit der gemächliche Unsterbliche es ohne Hetze und Herzinfarkt bis hin zu den parkenden Autos vis a vis schafft.</p>
<p>Aber das war noch nicht genug! Denn offenbar hatte der gemächliche Unsterbliche sich gerade in tiefstem Herzeleid von seiner Liebsten verabschiedet oder seiner Gesprächspartnerin eine literaturnobelpreisverdächtig-spannende Story nicht ganz bis zum Schluss erzählt oder sonst eine für ganz Mitteleuropa lebensnotwendige Kommunikation nicht finalisiert. Jedenfalls hat der unsterblich Gemächliche mitten auf dem Stadtauswärts-Fahrstreifen auf einmal Halt gemacht, sich umgedreht und zu seiner Gesprächspartnerin auf dem gerade vorhin schmählich verlassenen Gehsteig gegenüber hinübergeplaudert. Seelenruhig, mit aller Zeit der Welt!</p>
<p>Was sollen da schon heranrollende Fahrzeuge? Hietzing ist der Bezirk der Unsterblichen!</p>
<p>Zum Glück war das Fahrzeug kein heranrollendes mehr - weil klein-brav-sehr-verdutzt Gerhard sein Vehikel inzwischen jäh zum Stehen gebracht hat. Sonst wäre es ein überrollendes Vehikel gewesen.</p>
<p>Weshalb der jetzt verkehrsbehindernd stehende Unsterbliche nicht nur sein Gespräch mitten auf der Fahrbahn fortsetzen, sondern auch noch galant warten konnte bis seine anscheinend doch stärker an der Fortsetzung der Konversation interessierte Gesprächspartnerin in ebenso gemächlichstem Schritt auch den Weg über die Straßenmitte bis hin zu ihm zurückgelegt hat, damit der Galan mit ihr dann - traut Arm in Arm - und gemächlichst natürlich den Ziel-Gehsteig zu erreichen vermochte.</p>
<p>Sollte vielleicht zufällig jemand der Unsterblichen hier mitlesen: Ein kleiner Tipp!</p>
<p>Sollten Sie zwar unsterblich, aber nicht unverwundbar sein, so empfehle ich DRINGENDST eine freiwillige Nachzahlung des fünffachen Krankenversicherungsbeitrags an die Sozialversicherung, die bald zusammengelegte. Mit extra Schmerzensgeld-Zuschlag für besondere Blödheit !!!</p>
<p>Weil nämlich die Unsterblichen bei einem anderen Autofahrer ziemlich wahrscheinlich als Mercedesstern-Ersatz auf der Kühlerhaube geprangt hätten! Oder der Fahrzeuglenker ihnen nach gerade noch Vermeiden eines Personen- und Fahrzeugschadens beim Aussteigen nicht nur verbal etwas zugefügt hätte, was US-Rundfunkanstalten nur mit *beep*-*beep*-*beep*-*beep*-*beep*-*beep* wiedergeben könnten, sondern vielleicht auch etwas anderes nicht gerade Gesundheitsförderndes.</p>
<p>Aber zum Glück war es ja klein-brav-ruuuuhig-gaaaaaaanz-ruuuuuuuuuuhiiiiig-Gerhard!</p>
<p></p> "Bericht zur Lage der Nation"tag:gerhardkuchta.ning.com,2018-09-15:2431927:Topic:387232018-09-15T14:41:59.754ZGerhardhttp://gerhardkuchta.ning.com/profile/GerhardKuchta
<p></p>
<p>Nein, nicht zu den USA, Österreich oder Burundi - nur zur eigenen: Der Ein-Personen-Nation Gerhard Kuchta (samt "Umgebung" natürlich).</p>
<p>Hier war es auf der Homepage lange Zeit sehr ruhig. Und wird es teilweise weiterhin nicht gerade dramatisch turbulent zugehen.</p>
<p>Warum?</p>
<p>Das hat mit dem wichtigsten und wertvollsten Gut zu tun, das ein Mensch in seinem Leben besitzt: <strong>Zeit!</strong></p>
<p>Und damit verbunden: Den <strong>Prioritäten</strong>, wie der Mensch…</p>
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<p>Nein, nicht zu den USA, Österreich oder Burundi - nur zur eigenen: Der Ein-Personen-Nation Gerhard Kuchta (samt "Umgebung" natürlich).</p>
<p>Hier war es auf der Homepage lange Zeit sehr ruhig. Und wird es teilweise weiterhin nicht gerade dramatisch turbulent zugehen.</p>
<p>Warum?</p>
<p>Das hat mit dem wichtigsten und wertvollsten Gut zu tun, das ein Mensch in seinem Leben besitzt: <strong>Zeit!</strong></p>
<p>Und damit verbunden: Den <strong>Prioritäten</strong>, wie der Mensch diese Zeit verwendet.</p>
<p>Da gibt es für mich klare - nämlich zuerst einmal die eigene <strong>Beziehung</strong>, wo meine liebe Frau (nun auch schon in Pension) gerade aus ihrem Hobby mehr machen möchte und daraus ein <strong>Gewerbe aufbaut</strong> (<strong><a href="https://www.flickr.com/photos/forumsfratz/sets/72157670563676217/" target="_blank" rel="noopener">Dekorationen und Designs</a></strong> aus verschiedenen Materialien). Nicht um daraus das große Geld zu machen, sondern um einfach das was sie gerne tut auch breiter und offiziell anzubieten und über wenige, aber dafür qualitativ feine Projekte pro Jahr wenigstens die Kosten und Ausgaben dafür hereinzubringen. Und auch dabei gilt ihr natürlich meine volle Unterstützung!</p>
<p>Dann kommt die <strong>Familie</strong>: Die Kinder ebenso wie die Stieftochter und der Enkel, die Eltern - wo leider heuer im Juni meine <strong>Mutter gestorben</strong> ist und sich allein schon daraus eine neue, auch herausfordernde Situation ergibt.</p>
<p><strong>Freunde?</strong> Oh ja! Welche der besten Sorte - solche, die gerade in schwierigen und traurigen Zeiten zeigen, was solche wert sind. <strong>DANKE! TAUSEND DANK!!!</strong></p>
<p><strong>Beruflich</strong> gibt es schon seit Dezember 2008 aufgrund des damaligen "Golden Handshake" keine eigentliche Priorität (was zeitlich und für die möglichen Prioritäten ein echtes Geschenk war) - nur eine andere Situation aufgrund der <strong>"echten" Pensionierung</strong> im Vorjahr.</p>
<p>Also gab und gibt es diesbezüglich "nur mehr" (!!??) das, was man freiwillig so tut. Und da nimmt das, wofür man <strong>"gewählt"</strong> (also einem das Vertrauen geschenkt wurde) einen maßgeblichen Platz ein. Da mir das als einer der <strong><a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/" target="_blank" rel="noopener">Mietervertreter im Hugo Breitner Hof</a></strong> seit vielen Jahren zuteil wird, gilt dem meine Aufmerksamkeit und vieles meiner Zeit. Nicht "um durch ein Gschaftl wichtig zu sein", sondern um für die Menschen etwas zu erreichen - vor allem dort, wo ihnen systematisch Unrecht geschieht. Da haben wir schon vieles erreicht, sind aber auch in zahlreichen Belangen "kraft einsamer Willkür der Übermacht" unterlegen. Zum Beispiel als der <strong><a href="http://wien.spoe.at/dr-michael-ludwig" target="_blank" rel="noopener">Hauptverantwortliche für unsere Probleme</a></strong> heuer Wiener Bürgermeister geworden ist - und es daher für uns in der Zukunft nicht gerade leichter werden wird. Aber das ist halt so. Schlechte Jahre wie 2018 gibt es eben. </p>
<p>Oder wie 2014, als eben dieser heutige Bürgermeister dafür gesorgt hat, dass unsere Möglichkeiten für die Interessenswahrung der Mieter <strong><a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/xn/detail/2451554:Comment:31088" target="_blank" rel="noopener">stark eingeschränkt statt gestärkt</a></strong> wird. Wo aber auch sonst mehrfach klargestellt wurde, wie sich die Politik WIRKLICH um <strong><a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/xn/detail/2451554:Comment:30663" target="_blank" rel="noopener">die Anliegen Betroffener</a></strong> kümmert (und dann die weit größer gewordenen Probleme bis heute nicht gelöst sind).</p>
<p>Daher stellte sich damals die Frage: <strong>Aufgeben oder weitermachen? </strong></p>
<p>Nur: Diese Frage stellt sich - wenn man Kinder hat - gar nicht! Nicht wenn sich Entwicklungen abzeichnen, wie sie gegenwärtig nicht nur in weiter Ferne auftauchen, sondern mehr und mehr schon Realität sind. Unsere Vorfahren haben sich den Arsch aufgerissen und viel riskiert - oft sogar ihr Leben, damit es UNS einmal besser geht. Wir haben daher <strong>dieselbe Verpflichtung für unsere Nachkommen!</strong></p>
<p>Daher habe ich die <strong><a href="https://www.demokratische-alternative.org/" target="_blank" rel="noopener">Demokratische Alternative</a></strong> als politische Partei gegründet - mit <strong>noch mehr Arbeit und Zeitaufwand</strong> verbunden, und mit <strong>noch viel kleineren Chancen auf einen Erfolg</strong>! Und "Erfolg" definiert sich nicht über eine persönliche politische Karriere, den Einzug in ein Gremium oder sonst etwas dieser Art, sondern ausschließlich über eine <strong>Verbesserung der Situation für die Menschen und diesen Planeten!</strong></p>
<p>Deswegen werden sich auch in Zukunft viele Beiträge nicht hier auf der Homepage, sondern auf der <strong><a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/" target="_blank" rel="noopener">Mieterbeiratsseite</a></strong> und jener der <strong><a href="https://www.demokratische-alternative.org/" target="_blank" rel="noopener">Demokratischen Alternative</a></strong> wiederfinden. Und natürlich auch auf <strong><a href="https://www.facebook.com/gerhard.kuchta" target="_blank" rel="noopener">Facebook</a></strong> - weil weder der Mieterbeirat noch die DA auf sonstige Medienunterstützung hoffen dürfen. Aus dem selben Grund wird es mich wohl wieder öfter in die <strong><a href="https://debatte.orf.at/" target="_blank" rel="noopener">Debatten des ORF</a></strong> verschlagen (Nickname: eikju).</p>
<p>Was hat sich verändert und wird sich weiter verändern?</p>
<p>Die Art und Weise, wie die Batterien auch wieder aufgeladen werden!</p>
<p>Hier haben sich diese Woche Veränderungen ergeben. Einiges an Zeitvertreib und Spaß wird sich mehr auf Facebook verlagern (wegen der direkteren Interaktionsmöglichkeit nicht hier ins Forum). Aber auch dem anwachsenden Archiv an unbearbeiteten Fotos und Videos wird einiges an Bearbeitung und Abarbeitung "drohen". Die Ergebnisse werden hier verlinkt und dargeboten werden (<a href="https://www.flickr.com/photos/forumsfratz/collections/" target="_blank" rel="noopener"><strong>Fotos</strong></a> und <strong><a href="http://gerhardkuchta.ning.com/video/video" target="_blank" rel="noopener">Videos</a></strong>).</p>
<p></p> Schon eine Ehre ...tag:gerhardkuchta.ning.com,2015-10-09:2431927:Topic:321992015-10-09T08:19:18.147ZGerhardhttp://gerhardkuchta.ning.com/profile/GerhardKuchta
<p></p>
<p>... wenn ein <a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/xn/detail/2451554:Comment:31951" target="_blank">verfasster "Offener Brief"</a> in einer der renommiertesten investigativen Zeitungen Europas, der <a href="https://nzz.at/s/14Ok17-1k9sZ/" target="_blank">NZZ(.at) als Gastkommentar</a> erscheint.</p>
<p></p>
<p>... wenn ein <a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/xn/detail/2451554:Comment:31951" target="_blank">verfasster "Offener Brief"</a> in einer der renommiertesten investigativen Zeitungen Europas, der <a href="https://nzz.at/s/14Ok17-1k9sZ/" target="_blank">NZZ(.at) als Gastkommentar</a> erscheint.</p> Vor nicht einmal einem Jahr ...tag:gerhardkuchta.ning.com,2012-08-09:2431927:Topic:260292012-08-09T10:48:11.981ZGerhardhttp://gerhardkuchta.ning.com/profile/GerhardKuchta
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<p><strong>Hollywood in Vienna 2011:</strong></p>
<p><iframe frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/MPphWCr4ba8?wmode=opaque" width="560"></iframe>
</p>
<p> </p>
<p>Und bei Minute 6:30 eine ganz besondere Begebenheit - für mich sehr, sehr berührend, weil diese schöne Geste einen ganz besonderen Grund gehabt hat ...!</p>
<p>Ich freue mich auf heuer! Wenn auch leider das Rundherum-Package nicht mehr angeboten wird, bei dem man so großartige Menschen und ihre…</p>
<p> </p>
<p><strong>Hollywood in Vienna 2011:</strong></p>
<p><iframe width="560" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/MPphWCr4ba8?wmode=opaque" frameborder="0"></iframe>
</p>
<p> </p>
<p>Und bei Minute 6:30 eine ganz besondere Begebenheit - für mich sehr, sehr berührend, weil diese schöne Geste einen ganz besonderen Grund gehabt hat ...!</p>
<p>Ich freue mich auf heuer! Wenn auch leider das Rundherum-Package nicht mehr angeboten wird, bei dem man so großartige Menschen und ihre Arbeit wirklich kennenlernen durfte und z.B. gesehen hat, wie das Orchester unter den Händen des Dirigenten oder sogar Komponisten von Tag zu Tag gewachsen ist.</p>
<p> </p> Weltbevölkerung wiegt 278 Millionen Tonnentag:gerhardkuchta.ning.com,2012-06-19:2431927:Topic:249232012-06-19T14:06:14.337ZGerhardhttp://gerhardkuchta.ning.com/profile/GerhardKuchta
<p> </p>
<p>Bitte, diese <a href="http://www.orf.at/#/stories/2126603/" target="_blank">Meldung</a> ist vollkommen unrichtig!</p>
<p>277,9999999962 Millionen Tonnen (ich hab im Urlaub etwas abgenommen!).</p>
<p>Das musste einmal gesagt werden ....</p>
<p> </p>
<p> </p>
<p>Bitte, diese <a href="http://www.orf.at/#/stories/2126603/" target="_blank">Meldung</a> ist vollkommen unrichtig!</p>
<p>277,9999999962 Millionen Tonnen (ich hab im Urlaub etwas abgenommen!).</p>
<p>Das musste einmal gesagt werden ....</p>
<p> </p> Alltags-Action für Hartgesottenetag:gerhardkuchta.ning.com,2012-05-04:2431927:Topic:239222012-05-04T18:30:49.215ZGerhardhttp://gerhardkuchta.ning.com/profile/GerhardKuchta
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<p>Die Zeiten sind nicht besonders gut, die Einkommen gehen zurück, alles wird teurer.</p>
<p>Die Attraktionen im Wurstelprater kosten mittlerweile nicht wenig, ein Besuch im Euro-Disney sowieso eine Lawine.</p>
<p>Kinokarten für Actionfilme gehen ja noch, aber jede Woche? Das läppert sich auch.</p>
<p>Karten für Kabarett oder Theater sind für die meisten längst unerschwinglich.</p>
<p>Doch zum Glück haben wir eine Regierung, die sich für die Bürger, ihre Unterhaltung und Kurzweil…</p>
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<p>Die Zeiten sind nicht besonders gut, die Einkommen gehen zurück, alles wird teurer.</p>
<p>Die Attraktionen im Wurstelprater kosten mittlerweile nicht wenig, ein Besuch im Euro-Disney sowieso eine Lawine.</p>
<p>Kinokarten für Actionfilme gehen ja noch, aber jede Woche? Das läppert sich auch.</p>
<p>Karten für Kabarett oder Theater sind für die meisten längst unerschwinglich.</p>
<p>Doch zum Glück haben wir eine Regierung, die sich für die Bürger, ihre Unterhaltung und Kurzweil stets etwas einfallen lässt. Wenn auch in dem Fall nur für besonders Unerschrockene, die sogar <em>"Ich weiss, was du nächsten Sommer getan hast"</em> komplett mit geöffneten Augen verfolgen können - oder ohne größerem Grausen sogar eine Übertragung aus dem Nationalrat.</p>
<p>Bungeejumping war einmal!</p>
<p>Wer heute etwas auf sich hält, als echt cooler Typ, ....</p>
<p>.......... <strong>FÄHRT RETTUNGSGASSE !!!</strong></p>
<p>Gut, ich muss zugeben, dass ich schon bei den ersten Anflügen von Geistesblitz dazu meine Bedenken gehabt habe: Ob das denn so wirklich eine besonders kluge Idee ist, Leuten, die vielleicht gerade unter schwierigsten Bedingungen wie Glatteis, Schnee, Nacht, Nebel, Regen, Aquaplanning, ... versuchen, ihren Wagen zum Stillstand zu bringen, weil es vor ihnen gekracht hat, dann noch aufzuerlegen, dass sie gleichzeitig extrem nach links steuern sollen, bis knapp an die Leitschienen heran. Oder doch nach rechts? Oder schon nach links? Und das alles im Gottvertrauen darauf, dass der Lenker unmittelbar neben oder hinter einem das genauso sieht und tut!</p>
<p>Aber nachdem klein Gerhard ja immer schon als Schwarzseher verschrien war, der doch der Praxis eine Chance geben soll - weil es ja dann vielleicht doch ... oder vielleicht doch nicht so ...</p>
<p>Gut, er gab, der Gerhard, die Chance - just heute.</p>
<p>Gegen 15 Uhr - auf der A2 unterwegs nach Wien, vor Vösendorf.</p>
<p>Der Unfall gerade voraus war eh schon im Radio durchgegeben worden. Auch die große Überkopf-Leuchttafel sagte zur Vorwarnung und Orientierung brav <em>"Tempo 60 - Unfall - Stau - RETTUNGSGASSE!".</em></p>
<p>Was es ja bei solchen Situationen nicht immer tut - oder eher selten. Irgendwie unspannend, dass bei meiner Premiere die Antwort auf die entscheidende rettungsgassende Gretchenfrage vorweggenommen wurde: <em>"Ist das jetzt ein Stau? Wird's noch einer?"</em></p>
<p>Als sich die Wagenkolonne verdichtete, entschied sich klein Gerhard daher - bereits vorgewarnt und übergenial wie sowieso immer - ausnahmsweise und politisch unpräjudiziell für die ganz rechte Variante, also pannenzustreifen.</p>
<p>Was dazu führte, dass ebendieser Gerhard gut einen Kilometer lang an den ziemlich verdutzen StauteilnehmerInnen (und -Außen, obwohl nur innen - ich hasse das Binnen-I) vorbeizog, die sich wohl fragten, was der Idiot da rechts daneben wohl zu Mittag gegessen haben könnte (Tirolerknödelsuppe, um das Rätsel zu lösen). Oder ob zuviel gesoffen, an Absinth oder ähnlich sinnesverwirrendem Zeug.</p>
<p>Gar selten hat klein Gerhard eine mehrfach-kolonnierende Verkehrssituation so zügig hinter sich gelassen.</p>
<p>Es war jedoch, zugegeben, ein komisches Gefühl: Links neben einem der Megastau - und vor sich eine Aussicht bis zum Horizont.</p>
<p>Aber das währte - Ende der Genialität - nur etwa eine knappe Minute lang.</p>
<p>Dann nämlich dämmerte es den Staubrüdern und -schwestern nebenan, dass es ja eigentlich Zeit für eine Rettungsgasse wäre. Und folglich reagierten sie unverzüglich, gewissenhaft, bürgerpflichtig korrekt und standen bzw. fuhren ...</p>
<p>... <span style="text-decoration: underline;">IRGENDWO</span> !</p>
<p>Es gab keinen asphaltierten oder fast asphaltierten Bereich der Autobahn, der dem Planer, Erbauer oder Erhalter eingefallen wäre, der nicht von irgendwem zur Bildung der Rettungsgasse benutzt worden wäre: Am Pannenstreifen, der 0,5. Spur, der 1. Spur, der 1,5. Spur, der 2. Spur, der 2,5. Spur, der 3. Spur, der 3,5. Spur, der 4. Spur und der linken Leitplanke fast entlang schrammend bewegte oder weniger bewegte sich etwas, das Räder hatte und dabei anderen im Weg sein konnte.</p>
<p>Nicht einmal eine Ringelnatter hätte es geschafft, sich durch dieses Blechgewurl im Zickzack einen Weg zu bahnen. Steigt man bei einer Sommerwanderung im Wald irrtümlich in einen Ameisenhaufen: Das Mikro-Gewusel unter dem Schuh wäre dagegen ein leuchtendes Beispiel gesitteter Ordnung.</p>
<p>Instinktiv schickt man als mitfühlender, mitdenkender Zeitgenosse bei diesem Anblick und eingesetzter Vorstellungskraft, warum es sich wohl hier gerade zusammenstauen könnte, ein Stoßgebet zum Himmel, dass es da vorne keine Verletzten gibt - oder die aus der Luft versorgt werden - oder noch besser: Weggebeamt.</p>
<p>Aber dem bei weitem nicht genug. Bei weitem nicht!</p>
<p>Plötzlich begann sich nämlich dieses Durcheinander mit mehr als 10 km/h zu bewegen. Darf man jetzt noch? Muss man noch? Oder nimmer? Und die Frage aller Fragen: Wer macht jetzt wem zum Einordnen Platz? Diese Frage allerdings löst der g'lernte Automobilist am schnellsten: KEINER - NIEMANDEM!</p>
<p>Wer bisher sein Gefährt noch einigermaßen unbeschädigt durch das Wirrwarr gesteuert hatte: Jetzt wurde es so richtig eng!</p>
<p>Aber, ätsch, es war eh nur falscher Alarm! Schon sind wir wieder im Schrittchentempo unterwegs - also flugs zurück ins verordnete Chaos! Das ist die Strafe für übereifrige Optimisten!</p>
<p>Immer noch extrem rechtsend auf dem Pannenstreifen unterwegs, wartete ein Stückchen weiter, hinter der nächsten Kurve auf klein-genial Gerhard die nächste Herausforderung: Der Stau zog sich an einer Ausfahrt vorbei. Vor oder mitten in dieser hielten die ersten Rettungsgassenbilder an, die nicht wussten, was sie jetzt weiter tun sollen. Die wollten ja nach Wien - nicht nach Vösendorf, Graz, Linz, Eisenstadt, Nowosibirsk oder gar St. Pölten. Gibts ein Leben auf dem Pannenstreifen hinter dieser Ausfahrt? Und wenn ja: Wo? Zugegeben: Eine Frage, die mangels Leitlinien in der Tat gar nicht so leicht zu beantworten ist. Und dieses zweitgrößte Rätsel des Universums sorgte natürlich auch dafür, dass jene Glücklichen, die hier tatsächlich die Autobahn verlassen wollten bzw. durften, weiterhin unglücklich nur auf der Warteliste der Rettungsgasseüberstanden-Ordensträger verharren konnten, weil vor ihnen eben nix weiterging. </p>
<p>Doch immer noch war eine Steigerung möglich: Nach jeder Ausfahrt kommt nämlich auch eine Auffahrt - meistens. Und wenn die kommt, dann tust du, lieber Rettungsgassen-Bilder gut daran, dich nicht auf dem Pannenstreifen herumzutreiben. Solltest du wirklich nur im Entferntesten daran denken, auf den Vorrang bauend und die Macht des Schicksals, dem ins Nichts mündenden Streifen weiter zu folgen: VERGISS ES! DENK NICHT MAL DRAN! Kein Schwein (oder gar BMW-, Audi- oder LKW-Fahrer) rechnet dort mit dir. Da bist du Flunder-flach! Wellblech! Wurmfutter!</p>
<p>Fast, lieber garnichtmehrsogenial Gerhard, hättest Du es sonach überstanden gehabt. Fast!</p>
<p>Würdest Du nicht dort angekommen sein, was ein Stau vor einem Unfall normalerweise als Endpunkt hat: Bei der Unfallstelle nämlich. Das klitzekleine Problem dort ist: Wurde der verursachte Blechsalat einmal auseinander sortiert und beiseite geräumt (sic.), dann schleppen die eingesetzten Kräfte alle zerdepschten Vehikel ja komischerweise nicht in die Fahrbahnmitte, wo die Rettungsgasse entlang führt - oder besser: führen sollte, sondern ... erraten: Auf den Pannenstreifen!</p>
<p>Was natürlich dazu führt, dass die Pannengestreiften auch zu Pannengestraften werden, denn der zwangsneurotisch zu benutzende Pannenstreifen - und zumindest die halbe erste Spur noch dazu - endet in Aufräumarbeit-Restbeständen.</p>
<p>Da die Einsatzkräfte mit dem Unfall sowieso alle Hände zu tun haben, sind sie wenig erfreut, gewillt oder bemüht, das Rettungsgassenchaos auch noch zu entflechten. Die Leute haben ja wirklich und wahrlich gerade Besseres zu tun.</p>
<p>Daher trug der letzte Akt der Tragikkomödie für die jetzt Unglücklichen - wo doch anfangs scheinbar Genialen - den Untertitel: Wir schauen den anderen beim Vorbeifahren zu. Wenn die nicht stehenbleiben ... aber nicht, um dem Reißverschlusssystem und damit Dir eine einigermaßen faire Chance zum Weiterkommen zu geben, sondern nur, um als echte Österreicher die Überbleibsel des Unfallgeschehens zu begaffen.</p>
<p>Dann endlich hat sich der Vorhang geschlossen. Mit - vorsichtig gesagt - verhaltenem Applaus. </p>
<p>Abschließend wünschte klein Gerhard im Stauauflösen dem Erfinder aller Rettungsgassen nix Böses., ... </p>
<p>... nur, dass er monatelang rund um die Uhr Rettungsgasse fahren muss.</p>
<p>Damit er nie wieder auf so eine blödsinnige Idee verfällt!</p>
<p>Ebensogut hätte das Überdrüber-Ausdenker-Hirn dieses Geniestreichs verordnen können, die Rettungskräfte sollen sich aus der anderen Richtung der Unfallstelle nähern - weil durch die Blockade ja theoretisch eh keiner entgegenkommen kann. Das wäre ebenso praxisnah und ungefährlich gewesen. </p>
<p>Ah ja, apropos!</p>
<p>Wo zog das Polizeiauto - mit Mühe, aber doch - an dem ganzen Chaos vorbei, dem Unfallort entgegen?</p>
<p>Auf dem Pannenstreifen. Wie immer!</p>
<p>Wo denn sonst?</p>
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<p> </p> Niemals einsam ...tag:gerhardkuchta.ning.com,2011-11-02:2431927:Topic:177272011-11-02T06:29:00.167ZGerhardhttp://gerhardkuchta.ning.com/profile/GerhardKuchta
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<p>... kann man sich fühlen, wenn man in der Früh den Computer aufdreht - und schon jede Menge elektrische Post im Eingangskisterl hat:</p>
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